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Sperma von “VG Teruyamanami” ab sofort erhältlich
Deutschlands 1. Wagyu-Besamungsbulle
Der Junginger Vornagelhof ist weit über das Killertal hinaus bekannt für erstklassige Aberdeen Angus. Die „hornlosen Schönheiten“ haben seit August 2007 Gesellschaft bekommen von einer weiteren Rasse: Wagyu - heißt wörtlich übersetzt „schwarzes Rind“, bekannter ist das aus Japan stammende Luxusrind unter dem Namen „Kobe“.

Wer die Herde genau beobachtet, kann zwischen den Aberdeen-Angusrindern nun auch Tiere entdecken, die Hörner haben und zierlicher wirken. Sehr selten und auch noch nicht sehr bekannt ist die Rasse Wagyu in Deutschland.

Vielleicht hat der eine oder andere schon etwas von dem teuren Edelfleisch gehört. In Spitzenrestaurants bezahlt man für ein Steak oder einen Wagyuburger 100 Euro und mehr.
Unter Feinschmeckern steht es für puren Genuss und Luxus. Das Geheimnis liegt in der extremen, jedoch gleichmäßig feinen Fettmarmorierung. Sie ist für den exquisiten Geschmack verantwortlich. Durch die besonders zarte Struktur kann es sogar mit einem Löffel gegessen werden. Der hohe Anteil an ungesättigten Fettsäuren macht Wagyufleisch sehr gesund.


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Den Namen Kobe, dürfen aber nur die Tiere tragen, welche in dieser Region in Japan geboren und aufgewachsen sind. Außerhalb Japans werden sie Wagyu genannt. In ihrer japanischen Heimat werden die Edeltiere zu klassischer Musik täglich mit Bier und Sake massiert. Sie werden von Hand gefüttert und am Strick spazieren geführt. Die Pflege nimmt sehr viel Zeit in Anspruch, so dass nur ein oder zwei Tiere pro Bauer aufgezogen werden. Der Erlös reicht jedoch aus, um eine ganze Familie zu ernähren. Auf dem Vornagelhof müssen sie aufdieses Luxusleben verzichten. Dafür wachsen die Tierenicht im Stall auf, sondern dürfen sich auf der Koppel austoben.

Bis Anfang des 19. Jahrhunderts aß man in Japan überhaupt kein Fleisch. Die Rinder wurden ausschließlich als Arbeitstiere eingesetzt. Nachdem Kaiser Meiji (1867 bis 1912) das religiöse Verbot zum Verzehr von Fleisch und Milch aufhob, begann die Erfolgsgeschichte für das exklusive Rindvieh. Tiere und Fleisch werden geschützt und dürfen nicht exportiert werden.

Nur wenige Tiere wurden zu wissenschaftlichen Zwecken exportiert. Heute existieren Wagyuherden in größerer Zahl in Amerika, Kanada und Australien. Viele Herden bestehen aus Kreuzungstieren zur Fleischproduktion.
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VG Hirateru

26.08.2007

Auf der Eurobeef 2008 in Schönbronn wurden erstmals in Deutschland Wagyutiere der Öffentlichkeit präsentiert.

Die Wagyus auf dem Vornagelhof stammen aus australischen Embryonen von WESTHOLME. Es wurden 5 verschiedene Vaterlinien und 2 Mutterlinien ausgewählt. Drei Rinder bilden den Grundstock für eine Zuchtherde und in Kürze erwarten wir wieder Wagyunachwuchs. Weitere Fullblood-Embryonen wurden in Holland erworben.

Der Bulle „Vornagel Terujamanami“ schnuppert gerade frische Seeluft in Ostfriesland. Er wird als erster Wagyubulle in Deutschland bei der Besamungsstation der VOST (Verein Ostfriesischer Stammviehzüchter) in Georgsheil abgesamt, damit die Genetik aus Jungingen weiträumig eingesetzt werden kann.

Samenbestellungen
VOST in Georgsheil




WESTHOLME Teruyamanami

13.07.2001

Vater von VG Teruyamanami und unseren Färsen aus der Blutlinie Tajima